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Freisprechungsfeier im Weinfurtner Glasdorf

20 Zimmerer und 9 Schreiner absolvierten erfolgreich die Gesellenprüfung

Es war ein rundum ansprechendes Ambiente für die Freisprechung von insgesamt 29 frisch gebackenen Fachhandwerkern der Zimmerer-Innung Regen/Viechtach/Grafenau und der Schreiner-Innung Regen am 29. Juli 2022: Oskar Weinfurtners vier Kinder Peter, Oskar, Michael und Maria empfingen mit zünftiger Musik die jungen Leute, die sich schon in der Kleidung als stolze Handwerker präsentierten, und begleiteten auch die Feier mit Liedern und schönen Weisen.

Zur Freisprechung durch Anton Schiller, Obermeister der Zimmerer-Innung, erhoben sich alle von ihren Plätzen und wurden durch anhaltenden Beifall der vielen Eltern und Angehörigen beglückwünscht. Obermeister Anton Schiller: „Der Gesellenbrief steht für Ausbildungsqualität, neuestes technisches Know-how und Praxiserfahrung, ist die Eintrittskarte in ein erfülltes Berufsleben, für Ihre Karriere. Sie sind die begehrten Fachkräfte, nach denen alle rufen!“

Obermeister Karl-Heinz Pledl, Schreiner-Innung Regen, begrüßte im Tagungsraum der Innovationsglashütte unter den jungen Handwerkern eine Reihe von Ehrengästen. In ihren Grußworten ermunterten der stellvertretende Landrat Helmut Plenk, Gemeindetags-Kreisvorsitzender Bürgermeister Joli Haller und Oberstudiendirektor Oswald Peter die neuen Gesellen, ihren Beruf als Chance zu nutzen: „Wir brauchen euch! Ihr werdet mit Herz und Hand arbeiten, euch Wertschätzung als fachlich versierte und zuverlässige Mitarbeiter erwerben. Wir können euch nur ermutigen, auch den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Holz ist schönster und wertvollster Rohstoff, den uns die Natur gegeben hat.“

Dies betonte in seiner Festansprache auch Richard Hettmann, der Vizepräsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz: „Es freut mich, dass ihr zur Freisprechungsfeier in eurer Tracht gekommen und stolz seid auf euren Beruf. Eure Arbeit ist gefragt, ihr seid ab jetzt auf euren Baustellen selbst verantwortlich und dürft guten Lohn für gute Arbeit erwarten. Bildet euch weiter, bildet später selber junge Leute aus und nutzt jede Chance zum Einstieg in die Selbstständigkeit, denn in vielen Handwerksbetrieben steht die Übergabe an!“

Aufgerufen von der Innungs-Geschäftsführerin Agnes Birnböck traten alle Junggesellen einzeln vor und empfingen aus der Hand der Innungsmeister ihre Zeugnisse und die Glückwünsche der Ehrengäste.

Drei Prüfungsbeste im Zimmererhandwerk mit jeweils gleicher Note in Theorie und Praxis waren Josef Hackl (Zwiesel), Sebastian Raith (Geiersthal) und Jakob Weigl (Kirchroth).

Obermeister Anton Schiller

freigesprochene Zimmerergesellen

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